Mit dem Traktor erkundete Pfarrer Meyer seine neue Gemeinde

Ein besonderes Geschenk hatte Klaus Meyer bei seiner Amtseinführung als neuer Pfarrer des Pfarrverbands Roth-Büchenbach bekommen: einen Gutschein für eine Traktorfahrt, um seinen neuen Zuständigkeitsbereich auf diese Weise zu erkunden. Am vergangenen Sonntag löste er den
Gutschein ein: Mit einem über 50 Jahre alten Fendt Farmer 3 machte sich der begeistere Traktorfahrer vom Pfarrhof aus auf den Weg auf die etwa 26 Kilometer lange Strecke: Eckersmühlen, Rother Krankenhaus, Rothaurach, Büchenbach, Pfaffenhofen und Pruppach.

Nach dem Familiengottesdienst mit anschließendem MAHL nahm Pfr. Meyer vor dem kath. Jugendheim auf dem Traktor Platz, um seine Tour zu beginnen. Ein großer Teil der Gemeinde ließ sich diesen Moment nicht nehmen und bestaunte die Abfahrt.

Der Weg führte zunächst nach Eckersmühlen zur Filialkirche St. Elisabeth, nicht ohne vorher noch einen Abstecher beim Augustinum zu machen. Weiter ging es über Belmbrach, am Gymnasium vorbei zum Rother Marktplatz. Viele Erstkommunionkinder nahmen die Gelegenheit wahr, Teilstrecken auf dem Traktor mitzufahren.  
Weiter führte der Weg zum Krankenhaus, nach Rothaurach zum dortigen Kindergarten bis nach Büchenbach. Nach Passieren des Rathauses war die nächste Zwischenstation dort die kath. Kirche. Hier überraschte Pfr. Hans Reicherzer unseren Traktorfahrer und dessen Lotsen - Pfr. Meyer ist schließlich mit der Örtlichkeit (noch) nicht vollständig vertraut – mit einer heißen Tasse Kaffee.
Den Abschluss bildete eine Rundfahrt durch Pfaffenhofen, bevor der Traktor wieder in seine Garage in Pruppach zurück durfte. Auf der Rückfahrt zum Pfarrhaus zeigte sich Pfr. Meyer begeistert, aber auch traurig, dass die Traktorfahrt schon beendet war. In knapp 2 Stunden wurden immerhin 35 km zurückgelegt.

Vorne am Traktor war ein Schild mit der Inschrift „Jesus zieht! - dich auch?“ angebracht.
Den Traktortyp, mit dem er unterwegs war, kennt Pfarrer Meyer genau: Denn nach der Schule absolvierte er zunächst eine Lehre als Landmaschinenmechaniker, bevor er das Abitur nachholte und zum Theologiestudium nach Eichstätt und Rom ging