Orgelmusik mit Thomas Köhler
Am Sonntag, 8. August um 16 Uhr lädt die Kath. Pfarrei Roth zu einem Orgelkonzert ein. Nach einem spirituellen Einstieg mit Pfarrkurat Hans Reicherzer wird der Organist der Klosterkirche Weißenohe, Thomas Köhler, alle Register an der Winterhalter-Orgel in der Kath. Pfarrkirche Roth ziehen.
Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Vivaldi sowie ein Concerto in F-Dur des Benediktinerpaters Valentin Rathgeber aus Kloster Banz. Für Meditation und Ruhepunkte werden die Ave Maria von Bach/Gounod und Caccini sowie der berühmte Canon in D-Dur von Johann Pachelbel sorgen.
Die Coronazeit hat Thomas Köhler genutzt, um einige Werke für die Orgel zu bearbeiten. Zwei davon wird er in Roth zum ersten Mal in der Öffentlichkeit spielen: das Concerto D-Dur von Telemann (im Original für 3 Trompeten, Pauken und Orchester) und die Fanfare an die Freude nach Beethovens Freude schöner Götterfunken. Mit Gebet und Segen endet die Orgelveranstaltung. Um freiwillige Spenden wird gebeten. Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.
Verabschiedung Pastoralassistent Yousif Hanna Micha
Ein Familiengottesdienst der katholischen Pfarrei Roth mit dem Motto „Mach dich auf den Weg“ hatte zwei Schwerpunkte zum Inhalt. Zu einem wurden die neuen Ministranten eingeführt und Pastoralassistent Yousif Hanna Micha vom Dienst in der Pfarrei verabschiedet. Beim Gottesdienst zelebrierten mit, Pfarrer i.R. Willibald Brems und Kaplan Vivek Salvi. Auch Diakon Jürgen Zeller war mit dabei. Den Gottesdienst begleitete Instrumental und Gesanglich die Band vom Familiengottesdienst. Gemeindereferentin Michaela Haupt zeigte mit zwei Buben in einem Anspiel auf, was man zu einer Wanderung im Rucksack alles braucht. Vor dem Schlusssegen dankte Pfarrer Christan Konecny den scheidenden Pastoralassistenten für seine drei Jahre Tätigkeit in der Pfarrei. Die Jugend überreichte im Namen der Pfarrei einen schweren Geschenkkorb. Durch einen immerwährenden Kalender von den einzelnen Gruppen und Verbänden mit Text und Bild versehen, sollen die Erinnerungen an Roth wach bleiben. Yousif Hanna Micha bedankte sich für die Unterstützung seiner Arbeit, vor allem beim Pfarrer Konecny für die gute Begleitung während der Ausbildung. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Michael Marx lud zum Gespräch im Freien mit Piccolo und Orangensaft in kleinen Flaschen ein.
Erstkommunion Eckersmühlen
Eckersmühlen (heu) Kaplan Salvi Vivek konnte am Sonntag mit Magdalena Hammerl, Jule Hemmann, Lina-Marie Hornich, Isabella Schieber und Fynn Heinrich seine erste Erstkommunion in Eckersmühlen gestalten. Pastoralassistent Yousif Hanna Micha hat zum dritten Mal Erstkommunionkinder auf diesen Tag vorbereitet. Den feierlichen Gottesdienst umrahmte musikalisch die Gruppe „Mosaik“. Kaplan Vivek predigte zum Evangelium von letztem Abendmahl. So wie ihr tägliche Nahrung für eueren Körper braucht, so braucht ihr auch Nahrung für euere Seele. Dies ist der Leib und das Blut Christi das er uns in der Eucharistie hinterlassen hat. Der heutige Tag, so der Geistliche ist ein großartiger Tag für die Kinder und den Eltern. Christus kehrt das erste Mal bei den Kommunionkindern ein. Nun könnt ihr in bei jeder Heiligen Messe als Ehrengast in eueren Herzen aufnehmen.
Foto Heumann
Links Pastoralassistent Yousif Hanna Micha, Kinder, re. Kapl. Salvi Vivek
Gebet und Spenden für die Partnerdiözese
Eichstätter Bischof Hanke ruft zur Solidarität mit Indien auf
Eichstätt. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke ruft die Gläubigen der Diözese Eichstätt dazu auf, für die Schwestern und Brüder der indischen Partnerdiözese Poona zu beten. Ein Fürbittvorschlag des Eichstätter Oberhirten lautet: „Herr Jesus Christus, du bist unser Halt in schweren Zeiten. Wir bitten dich besonders für unsere Brüder und Schwestern in unserer indischen Partnerdiözese Poona, die gerade besonders unter der Corona-Epidemie leiden. Schenke Heilung den Kranken, Trost und Hoffnung den Leidenden und Weisheit und Energie denen, die in Politik und Gesundheitswesen verantwortlich in Poona und ganz Indien handeln müssen.“ Die Gläubigen sowie die Priester im Bistum Eichstätt sind eingeladen, die Menschen in Poona und ganz Indien in ihr Gebet einzuschließen.
Indien ist momentan von einer besonders schweren Welle der Corona-Pandemie betroffen. Auch die westindische Diözese Poona, mit der das Bistum Eichstätt seit 1955 eine enge Partnerschaft pflegt, ist mit vielen positiven Corona-Fällen konfrontiert. In einem Schreiben warnt Thomas Dabre, Bischof der Diözese Poona, seine Mitbrüder vor dem Virus: „Corona liegt in der Luft, seid auch Zuhause vorsichtig.“ Er fordert die Priester auf, Sorge für sich und ihre Mitarbeitenden zu tragen: „Wir dürfen ihr und euer Leben nicht riskieren“, so der Bischof weiter. Laut Dabre mussten bereits die Einrichtungen einer Pfarrei vollständig geschlossen und isoliert werden, da alle Personen vor Ort positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Auch von einem Todesfall berichtet Bischof Dabre.
Das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt ruft zur Hilfe für die Menschen in Indien auf. Spenden unter dem Stichwort „Corona-Poona“ können auf das Konto der Weltkirche bei der LIGA Bank getätigt werden. IBAN: DE98 7509 0300 0007 6012 20.
Spiritueller ökumenischer Weg „Quellen im Alltag finden
Nach dem erstmals durchgeführten ökumenischen Gottesdienst am Neujahrstag gab es in den vergangenen Wochen ein zweites ökumenisches Highlight in Roth. Fast 100 Personen nahmen am spirituellen ökumenischen Weg unter dem Motto „Quellen im Alltag finden“ teil.
Aufgrund der Corona-Pandemie fanden allerdings keine gemeinsamen Treffen statt, sondern das Vorbereitungsteam mit Andrea Barthel, Michael Driessen, Elisabeth Düfel, Cornelia Raithel und Robert Ullinger schickten jeden Mittwoch von Aschermittwoch bis Ostern einen Brief an die Teilnehmenden. Im ersten Brief wurden diese „auf dem spirituellen ökumenischen Weg herzlich willkommen geheißen“. Die Briefe sollten dazu einladen, „aus Quellen zu schöpfen, die uns begegnen, vielleicht ganz unerwartet, sich gönnen, stehen zu bleiben, Augen und Ohren, die Seele öffnen, sich erfrischen lassen“. Weiter heißt es im ersten Schreiben, dass wir „online“ unterwegs sein können, „in Verbindung untereinander in dieser kontaktarmen Zeit durch diese Briefe, im Gebet, im Aneinander-Denken“.
Alle Briefe enthielten Impulse für die Woche, Gebete, Geschichten, Segenswünsche, Anregungen für einen bewussten Spaziergang. Die Teilnehmenden konnten die Texte einfach auf sich wirken lassen oder sich mit dem Material gedanklich auseinandersetzen. Dazu gab es viele Anregungen, wie man ganz persönlich auf die Texte reagieren könnte, zum Beispiel „Das hat mir gut getan. Das hat mein Herz berührt. Das fiel mir schwer. Diese Frage oder dieses Thema beschäftigt mich noch.“
Als Abschluss des spirituellen Weges war eine ökumenische Andacht in der Kirche geplant, die leider der Pandemie zum Opfer fiel. Aber auch hier wussten die Verantwortlichen einen Ausweg. Sie schickten den
Weiterlesen: Spiritueller ökumenischer Weg „Quellen im Alltag finden
Osternacht 2021
Die Osternacht feierte die katholische Kirchengemeinde Roth am Ostermorgen um 5.30 Uhr, wegen der Ausgangssperre war diese Uhrzeit notwendig geworden, zu der mit Anmeldung zahlreiche Gläubige sich eingefunden hatten. Sie nahmen schon in der Kirche Platz, als vor der Kirche Pfarrer Christian Konecny mit Kaplan Vivek und Diakon Zeller das Feuer und die Osterkerze segnete, bevor sie mit dem Osterfeuer entzündet wurde. Mit dem dreimaligen Ruf “Lumen Christi“ von Diakon Zeller, der die Osterkerze in die dunkle Kirche trug, und die Gemeinde darauf „“Deo gratias“ antwortete, begann der feierlicher Gottesdienst in der Kirche. Das Entzünden der Osterkerzen der Gläubigen erhellte das Gotteshaus und nach den Lesungen aus den „Alten Testament“ erklang beim „Gloria in excélsis“ das kräftige Orgelspiel von Jonathan Fiegl, das die Osterfreude über die Auferstehung Jesus Christi auch durch das Wiederertönen der Glocken, die drei Tage schwiegen, zum Ausdruck brachte. In seiner Predigt hob Konecny hervor, dass Gotteswort Bestand und durch die Auferstehung Jesus Christi, der Tod nicht das letzte Wort hat. Möge das Kreuz das am Karfreitag im Mittelpunkt stand, alle Dunkelheit durch die Osterfreude erhellen. Eine sechsköpfige Schola des Jugendchores "on:beat" gab dem Gottesdienst eine feierliche Umrahmung, da kein Gemeindegesang möglich war. Mit einem kräftigen „Großen Gott auf der Orgel mit dem Gesang der Schola endete nach zwei Stunden die morgendliche Osternacht.